See-Canada Tours

Manitoba


05.-20.08.07

Veröffentlicht von Administrator (admin) am 24.08.2007
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06.-20.08.07

So da sind wir mal wieder mit einer Zusammenfassung der letzten Woche! Nachdem wir unser Haus für`s erste eingerichtet hatten, war mir immer noch der Eingang/Flur ein Dorn im Auge. Er war weder gestrichen noch hatte er einen Bodenbelag und glich eher einer Baracke. Nettie, unsere Vermieterin meinte wir sollten alles kaufen was wir bräuchten und ihr die Rechnung geben. Da wir uns jedoch nicht sicher waren welche denn nun die richtige Farbe sei, bot Nettie sich erneut an. Innerhalb eines Tages hatte sie alles besorgt und wir konnten loslegen. Wir strichen den Flur gelb und waren sehr zufrieden, anschließend wurde noch ein Teppich von uns zurecht geschnitten. Der Flur erstrahlte nun in neuer Pracht. Während wir strichen und im Haus arbeiteten mähte Nettie für uns den Rasen. Wir waren erstaunt darüber wie oft hier Rasen gemäht wird. Einmal die Woche ist Pflicht, den ganzen Tag hört man nichts anderes als Rasenmäher. Also entschlossen wir uns dazu einen zu kaufen. Nach einigen hin-und-hersuchen waren wir stolze Besitzer eines neuen Rasenmähers. Da Hartmut absolut unmotiviert war zu mähen, wurde es zu meiner Aufgabe. Ein- bis eineinhalb Stunden Meter für Meter den Rasen ablaufen und mähen, ich war erstaunt, dass es doch so viel Zeit beanspruchte. Wir entschlossen uns dann auch direkt einen Gemüsegarten anzulegen. Hartmut grub den Rasen um, und anschließend wurden Knoblauch und Zwiebeln eingesetzt. Das Ergebnis lies nicht lange auf sich warten. Es wächst und gedeiht, wir können unsere erste Anpflanzung schon vom Küchenfenster aus bewundern. Die ein oder andere Anschaffung stand aber noch aus. Wir kauften also einen Staubsauger, Kaffeemaschine Uhren (unsere Funkwecker erhalten hier kein Signal) Toaster, und einen Fernseher. Kabelfernsehen wollten wir nicht, daher schlossen wir nur die Zimmerantenne an. Wir können nun sage und schreibe zwei Unser GaragendachProgramme empfangen, aber der Fernseher bleibt eh meist aus. John begann das Dach der Garage neu zu decken, worauf hin Hartmut mit strahlenden Augen seinen Werkzeuggürtel holte, die Makita bereit hielt und hinausstürmte. Punkt 18.45 Uhr war ab jetzt jeden Abend Dachdecken angesagt. Nettie kam immer auf ein Schwätzchen dazu, und versorgte uns mit den Schätzen ihres Gemüsegartens. John berichtete Hartmut noch, dass ein Dachdecker aus der Stadt eine Aushilfe suchte. Der Tornado mit Hagelsturm hatte so viele Schäden verursacht, dass Ken der Dachdecker mit seinen Aufträgen allein nicht mehr zurecht kam. Hartmut telefonierte mit ihm, und einige Tage später kam Ken vorbei, und es wurde mündlich verhandelt. Hartmut sollte in den nächsten Wochen bei ihm mitarbeiten. Wir brauchten noch einen gebrauchten Wagen. Das Wohnmobil schwächelte etwas, Stossdämpfer sowie Kupplung gaben den Geist auf. In Dauphin selbst konnte die Ford Werkstatt nichts ausrichten, da sie nicht die benötigten Teile besorgen konnte. Zum Glück gibt es ja Lübby, absolut zuverlässig und hilft wann immer er kann. Er kümmerte sich in Deutschland um die Ersatzteile, so dass sie wahrscheinlich im laufe der nächsten Woche eintreffen werden. Dennoch konnten wir mit dem Camper nicht mehr aus Daupin `rausfahren. So versuchten wir erst einmal unsere Führerscheine umzutauschen. Hartmut besitzt bereits den Kartenführerschein, für meinen alten wollte die entsprechende Behörde eine offizielle schriftliche Übersetzung. Es dauerte einige Tage, und Star7 mailte uns sie. Zudem wurden noch zwei Dokumente benötigt auf der unsere Namen, Adresse usw. geschrieben stand. Unser Mietvertrag wurde anerkannt, und die RBC Bank druckte uns weitere Formulare aus. Beim zweiten Versuch die Führerscheine zu beantragen, hatten wir einen Mitarbeiter der mit dem Umtausch etwas überfordert schien. Nachdem er unzählige Kopien unserer Pässe, Verträge Führerscheine machte(wobei er manche wieder weg warf) holte Hartmut schließlich seine Permanent Resident Card hervor. Das Gesicht des Mitarbeiters strahlte überglücklich, er nahm sie entgegen und es wurden noch mehr Kopien gemacht. Der erste Antrag war nach ca. einer Stunde fertig. Seine Kollegin, die zwischenzeitlich ihre Mittagspause machte, hob nur eine Augenbraue und fragte, ob alles in Ordnung sei. Mein Antrag war dann etwas schneller bearbeitet, mit der Auflage, dass ich die P.R.Karte (ist noch eingetroffen) auf jeden fall vorzeigen müsste. Irgendwann erhielten wir beide je einen vorläufigen Führerschein, der ein Monat gültig ist. Der Richtige sollte in der Zwischenzeit noch eintreffen, muss aber jedes Jahr neu beantragt und bezahlt werden. Das einzige, was wir hier nun fahren dürfen sind Pkw`s, für alles andere muss eine neue Prüfung gemacht werden. So das war erst `mal erledigt! Nun nochmals nach einemAus userem Garten gebrauchten Wagen schauen. Der Hagelsturm hatte in Dauphin nahezu alle Autos beschädigt, auch die der Autohändler. Es gab kaum einen Wagen ohne zersplitterte Autoscheiben oder dicke Beulen. Da wir nicht viel Geld ausgeben wollten waren uns die Beulen einerlei. Wir fanden auch einen Wagen der in frage käme. Der nette Verkäufer meinte er müsse erst mit der Versicherung sprechen, würde uns aber auf jeden fall am selbigen Abend zurück rufen . Wir warten immer noch. Das ist so eine Sache mit dem Zurückrufen. Jeder schreibt sich unsere Nummer auf, aber die wenigsten Leute melden sich dann. Naja wir müssen wohl noch `mal hin. (M.S.) Einige Hagelkörner hatten die Größe von Tennisbällen. Ein Autohändler hatte über 40 Autos auf seinem Gelände stehen. Jedes Auto hatte wenigstens eine Scheibe zerschlagen. Der Hagel ist sogar durch einige Hausdächer durchschlagen. (H.S.)

Zuletzt geändert am: 24.08.2007 um 02:50

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