29-30.08.07
Veröffentlicht von Administrator (admin) am 01.09.2007
Manitoba >>

Die letzten Tage verbrachten wir wieder mal damit einen geeigneten Wagen zu finden. Da in Dauphin überwiegend nordamerikanisch Werkstätten sind, entschieden wir uns für einen Chrysler. Wir fuhren nochmals zu dem Autohändler dessen Verkäufer uns zurückrufen wollte. Hartmut ging auch direkt auf ihn zu und sagte ihm, dass wir auf seinen Rückruf gewartet haben. Er entschuldigte sich, und meinte, dass er es genau in diesem Moment versucht hatte. Er stellte uns vier Wagen, für die von uns veranschlagte Summe, zur Auswahl. Alle waren das gleiche Modell, ein Chrysler Intrepid, für jeweils 3500-4500Dollar. Wir schauten sie uns an und verglichen die Schäden. Wir fasten den günstigsten ins Auge und erklärten dem Verkäufer, dass wir uns am nächsten Tag melden würden. Anschließend fuhren wir zu einem weiteren Autohändler. Da wir auch hier nichts fanden, entschieden wir uns endgültig für den 4000,- CAN$ Chrysler (105.000 Km gelaufen). Wir fuhren also wieder zurück. Der Verkäufer meinte jedoch der Wagen sollte 4500,- CAN$ kosten (so hatte ich es auch verstanden). Hartmut erklärte ihm selbstsicher (er war sich auch sicher), dass er ihn anders verstanden hätte. Daraufhin wurde der Verkäufer recht unsicher und gab Hartmut recht (war ja gut für uns). Der Wagen wurde nochmals begutachtet! Die vordere- und hintere Windschutzscheiben, und ein Rücklicht waren beschädigt, sowie Feuchtigkeit im Kofferraum. Diese Schäden sollten behoben werden. Sollte, laut des Verkäufers, der immer noch etwas unsicher schien, kein Problem sein. Um die Beulen durch den Hagelsturm wollten wir uns selbst kümmern. Es wurde also ein Vertrag aufgesetzt und akzeptierte einen Scheck über 1000,- CAN$ als angezahlt. Typisch deutsch bestand Hartmut darauf, dass die Beseitigung der Schäden schriftlich eingefügt werden sollten. Der Verkäufer versicherte uns, dass dies auch so auf jeden Fall gemacht würde. Da Hartmut jedoch stur darauf bestand dies schriftlich zu fixieren, fügte es der Verkäufer schließlich hinzu. Den Anruf, dass der Wagen fertig und abholbereit sei, bekamen wir bereits zwei Tage später. (M.S.)

Am nächsten Tag fragte ich meine Chef ob ich den Wagen kurz bezahlen könne damit wir ihn abends nach der Arbeitszeit anmelden könnten. Ken sagte kein Problem und fuhr mich zum Händler. Der Verkäufer hatte gerade Mittagspause. Ken fragte wie lange und erklärte, dass wir dann halt um 13:00 Uhr nochmals hinfahren. Gesagt getan um 13:00 Uhr standen wir auf der Matte. Nach 15 Minuten war alles geregelt und ich bekam die Schlüssel. Da Ken noch etwas bei der Versicherungsagentur zu erledigen hatte fuhren wir direkt dorthin und er bot mir an den, Wagen doch gleich anzumelden. Leider hatte ich die Bestätigung meiner deutschen Versicherung über die unfallfreien Jahre aber nicht dabei und somit mussten wir den Anmeldevorgang abbrechen. Wir fuhren noch zwei Häuser ab um dort die Dachrinnen zu vermessen und hielten kurz, damit ich die Versicherungsbestätigung holten konnte, bei uns zuhause an. Er fuhr mich erneut zur Versicherung und dort erhielt ich dann den vollen Rabat. Unser Wagen war nun angemeldet und kostet bei einer Selbstbeteiligung von 200,- CAN$ und einer Versicherungssumme von 5 Millionen Vollkasko und Teilkasko sage und schreibe 1020,- CAN$ (ca. 650,-€) in den nächsten 10 Monaten. Nachdem wir dann erneut 2 Häuser vermessen hatten, meinte mein Chef es würde für heute reichen. Wir fuhren wieder zum Autohändler und er schraubte mir noch die Nummernschilder an. Diesen Einsatz habe ich bei meinen Chefs in Deutschland noch nicht erlebt. Meine „Arbeitszeit“ wurde natürlich voll bezahlt.
Wir fahren nun einen 2000er Chrysler Intrepid, 93.000 km gelaufen, 2,7 Liter V6 Motor, Klimaanlage, Automatik mit Tempomat. Über den Verbrauch kann ich erst später berichten. Eventuell am Montag. Wir wollen uns übers Wochenende zwei Provincial Parks anschauen die direkt bei uns um die Ecke liegen. (H.S.)

Zuletzt geändert am: 01.09.2007 um 14:27

Zurück